Foto: Rembert Schulte

Unsere Praktika und Fahrten

Ein Praktikum bedeutet für die Schüler Lebenskunde und beginnt erstmals um das neunte Lebensjahr herum mit den Sachkunde-Epochen in der Unterstufe. Die Schüler pflügen, säen, dreschen und backen das Brot selbst. In der sich anschliessenden „Hausbau-Epoche" wird praktisch gebaut. Beispiele hierfür sind unser Bushäuschen und das Backhaus auf dem Schulhof.

In manchen Jahren steht in der Mittelstufe (Klasse7) eine Kanutour auf der Ems auf dem Programm. Den Übergang von der Mittelstufe zur Oberstufe bildet das Forstwirtschaftspraktikum in den Bergen der Schweiz.

Das Landwirtschaftspraktikum in der neunten Klasse, das Feldmesspraktikum sowie ein Betriebspraktikum in der zehnten Klasse und das Sozialpraktikum in der elften Klasse führen zu neuen und genaueren Vorstellungen über die Wirklichkeit außerhalb der Schule. Hier wird nicht nur beobachtend gelernt, sondern selbst mitgearbeitet. Das Arbeiten in den Praktika hat seinen Zweck nicht in sich selbst, sondern in der jeweiligen inhaltlichen Auseinandersetzung und in dem Nutzen, den es anderen Menschen bringt.

Alle Schüler fertigen zur Dokumentation und Reflektion ihrer Erfahrungen eine Arbeitsmappe an, die Arbeitsbögen, Tagesberichte und Aufgabenbeschreibungen enthält. Dadurch schärfen die Schüler ihr Bewusstsein für den Betrieb bzw. die jeweiligen Besonderheiten des Praktikums. Außerdem ist ein mündlicher Bericht vor der Klasse und der Elternschaft vorgesehen.