öffentlich
Die gleichnamige mittelalterliche Erzählung fußt auf einer Sage aus der Normandie, nach der ein Herzogssohn von Geburt an scheinbar hoffnungslos in alle möglichen Missetaten verstrickt im Anblick des gewaltsamen Todes von sieben Einsiedlern eine bedeutsame Lebenswandlung erfährt. Als stummer Narr büßt er unerkannt am römischen Kaiserhof. Schließlich wird er durch eine Reihe von Ereignissen in seinem tieferen Wesen erkannt und erlöst. Ein Motiv, wie ein Mensch im Verlauf seiner Biografie in Abgründe gelangen kann, um dann durch innere Verwandlung zu reifen und sein Leben zu verändern.